Die Flammen lodern, lautes Zischen, dann trifft einen die Hitze mit Wucht: In der Glashütte im bayerischen Kleintettau herrschen Temperaturen, die man eher im Fegefeuer vermuten würde. In der Halle schwitzen die Mitarbeiter bei 40 Grad. Je näher sie den Schmelzwannen kommen, desto stärker brennt die Hitze auf der Haut. In den riesigen Behältern lodert ein Gemisch aus Sand, Kalk, Soda und wiederverwerteten Scherben. Es wird bei 1600 Grad in noch flüssiges Glas verwandelt, das in erstarrter Form in jeder Parfümerie weltweit stehen wird: als Duftflakon, made in Oberfranken.
Zugang zu allen STERN PLUS-Inhalten und Artikeln aus dem Print-Magazin
werbefrei & jederzeit kündbar
© G+J Medien GmbH
Zugang zu allen STERN PLUS-Inhalten und Artikeln aus dem Print-Magazin
werbefrei & jederzeit kündbar