Jeremy Fragrance: Alles, was es über den Influencer zu wissen gibt

2023-01-05 18:41:18 By : Ms. Karen Xie

Der Mann mit dem sehr einprägsamen Namen stammt ursprünglich aus einem «Problemviertel ohne Luxus» und ist heute Millionär. Wir stellen dir den viralen Parfüm-Blogger und seine Geschichte vor.

Jeremy Fragrance, der mit bürgerlichem Namen Daniel Schütz heisst, ist Influencer für Parfüms und hat gemeinsam mit seinem Bruder ein eigenes Parfüm-Label mit dem Namen Fragrance One gegründet. In seinen Videos spricht er über Parfüms – beispielsweise darüber, ob er sie gut findet oder wonach sie riechen – und natürlich seinen Lifestyle. Seinem Instagram-Account folgen 703'000 Menschen, auf YouTube hat sein Kanal sogar 1,96 Millionen Follower. Am meisten Reichweite hat er jedoch auf TikTok – dort sind es 6,1 Millionen Follower.

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Jeremy Fragrance ist hauptberuflich Influencer – seit sechs Jahren lädt er bereits Videos auf YouTube hoch – und macht damit ordentlich Geld. Monatlich verdient er laut Kabel Eins netto über 100'000 Euro mit Werbeeinnahmen aus Influencer-Geschäften und dem Verkauf seiner eigenen Parfüms. Bevor er seine Brötchen mit Parfüm-Videos verdiente, war der Selfmade-Millionär in verschiedensten anderen Berufen tätig: Er war Model, spielte im Theater und war zwischen 2008 und 2010 Sänger bei der mässig erfolgreichen deutschen Boygroup Part Six. Nachdem seine Tanz-Videos auf YouTube und das Musikmachen gescheitert waren, begann er mit seinem Studium zum Wirtschaftsingenieur.

Jeremy Fragrance kam am 5. Februar 1989 in Oldenburg, Deutschland, zur Welt. Als Kind polnischer Einwanderer wurde er katholisch erzogen – die katholischen Werte spielen laut eigenen Angaben auch heute noch eine grosse Rolle in seinem Leben.

Aufgewachsen ist er in einem «Problemviertel» Oldenburgs – sein Leben war damals, wie er sagt, «wenig luxuriös». Seine Familie ist ihm wichtig – deshalb unterstützt er sie auch finanziell.

Im Jahr 2014 begann der inzwischen 33-jährige Oldenburger mit seinem YouTube-Kanal: Dort gibt er Tipps und Tricks zum Thema Parfüm und beurteilt in seinen Videos verschiedene Düfte. Die Inspiration dazu erhielt er auf einer USA-Reise: Der Duft in den Filialen der Modekette Abercrombie & Fitch hatte es ihm angetan und er beschloss, dass Mode und Parfüms für Männer von da an seine Themen waren. Relativ rasch gelang ihm damit der Durchbruch – bereits vier Jahre später wurde er mit dem FiFi-Award ausgezeichnet. Der FiFi-Award wird jährlich vergeben von der Fragrance Foundation, um besondere kreative Errungenschaften der Duftindustrie auszuzeichnen.

Seine Teilnahme bei der Promi-Ausgabe der diesjährigen «Big Brother»-Sendung sorgte für Schlagzeilen. Er gab sich im Container so exzentrisch, wie er ist – das passte nicht allen Teilnehmenden. Mit Aussagen wie der folgenden machte er von sich zu reden: «Ich bin eine Maschine, in dem Sinne, dass ich eure Kohle nicht brauche, denn ich habe selbst genug davon. Ich vermute, dass ich den Menschen mehr Mehrwert geben kann als die meisten anderen Bewohner.»

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Der Duft-Influencer wollte zudem nicht auf seinen Signature Look (all white everything) verzichten und lehnte die Kleidung, die das Sat.1-Format zur Verfügung stellte, vehement ab – die anderen Teilnehmenden reagierten sichtlich genervt auf seine Starallüren. War jedoch alles nur halb so schlimm, denn: Am 6. Tag verliess Jeremy Fragrance die Sendung sowieso freiwillig mit den Worten, er habe «Big Brother» unterschätzt.

Jeremy Fragrance gibt nur wenig wirklich private Informationen über sich preis. Soweit wir jedoch wissen, ist er zurzeit gerade single – seine letzte (öffentlich bekannte) Freundin hiess Lara Kim Andersen, über die sonst jedoch nichts bekannt ist. Der 33-Jährige hat mehrere Immobilien in den USA, lebte zeitweise in London und soll jetzt gerade in Bonn, im Ortsteil Holzlar, wohnen.

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Jeremy Fragrance versichert seinen Fans immer wieder, dass er keine Drogen nehme. In einem Interview mit dem YouTuber Leeroy Matata sagt er, er habe noch nie Kokain probiert – ihm sei jedoch bewusst, dass er auf andere vielleicht so wirken könne mit seiner aufgedrehten Art. Seine Follower auf Instagram sind allem Anschein nach anderer Meinung:

«Ist das nicht herrlich?», sagt Jürgen Seidel. Die Wintersonne strahlt von einem wolkenlosen Himmel. Von der Terrasse ihrer Wohnung blicken Seidel und seine Gattin Edith hinunter auf den Strand von Voula. Über das silbern glitzernde Meer geht der Blick hinüber zur Insel Ägina. Dahinter ragen die Bergketten der Halbinsel Peloponnes auf. Das Thermometer zeigt 19 Grad. «Wir können uns gar nicht sattsehen an diesem Panorama», sagt Edith Seidel.