Auf dem ehemaligen Gelände von Gerresheimer Glas sollen 2019 die ersten Mieter einziehen.
Auf dem ehemaligen Gelände von Gerresheimer Glas sollen 2019 die ersten Mieter einziehen.
Düsseldorf Wenn Oma früher das Eingemachte öffnete, dann war auf dem Deckel des Einweckglases ein „G“ mit einer dreizackigen Krone zu sehen. Wenn die Enkel ihre Cola tranken, fehlte zwar das „G“ auf der Flasche, aber häufig kam die Flasche aus demselben Werk im Düsseldorfer Stadtteil Gerresheim. Zur Hochzeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts arbeiteten dort bei Gerresheimer Glas mehr als 8.000 Menschen. Die Zeit der Glasproduktion ist lange vorüber. Vor zehn Jahren schloss die einstmals größte Glasfabrik in Deutschland.
Inzwischen haben große Kräne mit Abrissbirnen und Bagger die Fabrikhallen der Gerresheimer Glas dem Erdboden gleichgemacht. Willkommen im Glasmacher Viertel, das den Charme einer Abraumhalde versprüht. „Es ist das größte Wohnungsneubauprojekt in Düsseldorf“, sagt Gudrun Piesczek, Projektmanagerin des Immobilienkonzerns Patrizia. Unter ihrer Regie wird aus der Industriebrache Bauland für ein Quartier mit 1.400 Wohnungen für rund 3.000 Menschen.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen